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Stadtentwicklung

Bürgermeisterwahl Bürgermeisterwahl 2003 2003

Stadtentwicklung und demographischer Wandel in Osterode am Harz

Konzepte des Bürgermeisterkandidaten Dr. Wolfgang Wegener (FWG)

Neue Einwohner für Osterode gewinnen

Neben der Konsolidierung der Stadtfinanzen wird sich der im November zu wählende Bürgermeister und Verwaltungschef der Stadt einer weiteren großen Herausforderung gegenüber sehen: dem demographischen Wandel. Für den Zeitraum seiner Amtsperiode bis 2011 wird ein Einwohnerrückgang von 5 Prozent prognostiziert. Bei Kindern und Jugendlichen wird sogar ein Rückgang von ca. 15 Prozent vorausgesagt. Die Stadt muss dieser prognostizierten Entwicklung bei der Planung und Bewirtschaftung aller städtischen Einrichtung Rechnung tragen und verstärkt darum bemüht sein, diesem Trend durch geeignete Maßnahmen entgegen zu wirken.

Zielgruppenorientierte Werbung

Eine der Zukunftsaufgaben wird also darin bestehen, neue Einwohner zu gewinnen, wir werden uns dabei in einem zunehmend härter werdenden Wettbewerb mit anderen Kommunen befinden. Eine mögliche Zielgruppe für derartige Bemühungen könnten die immerhin etwa 5000 Einpendler sein. Bereitstellung ggf. auch stadteigenen günstigen Baulandes, zielgruppenorientierte Hinweise auf Ganztagsbetreuung in Kindergärten und auf Hortplätze sind hier nur Stichworte. Gute Wohn- und Lebensbedingungen mit den hierfür notwendigen Einrichtungen für alle Altersgruppen - auch ältere Menschen sollen sich in Osterode wohl fühlen - sollen für Osterode werben, zumal die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger sind als in Ballungsgebieten. Die Zahl der Einwohner ist eng verbunden mit der Zahl der Arbeitsplätze. Osterode hält attraktive Gewerbeflächen vor, die nachdrückliche überregionale Vermarktung ist ebenso eine Daueraufgabe wie die Pflege des Bestandes an Unternehmen.

Wirtschaftskraft der Osteroder Innenstadt stärken

Auch eine attraktive Innenstadt hat wesentlichen Einfluss bei der Wahl als Wohn- und Betriebsstandort. Preiswerte Einkaufsmöglichkeiten sind in Osterode ausreichend vorhanden. Weitere Einkaufszentren auf der grünen Wiese halte ich grundsätzlich nicht für opportun, es wird darum gehen, die Wirtschaftskraft der Innenstadt zu stärken. Die Parkraumbewirtschaftung ist dabei eine der städtischen Lenkungsmöglichkeiten. Ziel der Bewirtschaftung des ausreichend vorhandenen attraktiven innenstadtnahen Parkraumes muss die Erreichung einer möglichst hohen Besucherfrequenz sein, als Ergänzung und Optimierung sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, Parkgebühren erst nach Beendigung der Parkzeit zu entrichten.

Dienstleistungssektor in Osterode stärken

Entgegengewirkt werden muss einem gelegentlich anzutreffenden Pessimismus in der Stadt. Dass die Stadt 2003 die höchsten Gewerbesteuereinnahmen in ihrer Geschichte verzeichnet, wird teilweise regelrecht verdrängt. Die Stärke der Stadt, ihre hohe Industriedichte, erweist sich dann als Schwäche, wenn es wirtschaftlich nicht mehr ganz so gut läuft. Die Stärkung des Dienstleistungssektors in der Stadt ist eine ebenso wichtige wie fordernde Aufgabe. Osterode liegt in der Mitte Deutschlands, eignet sich als Tagungsort. Ein Viersterne-Hotel mit Tagungsmöglichkeiten würde der Stadt auch als Industriestandort gut tun. Der Tourismus spielt mit einem Anteil von etwa 4 Prozent an der Wertschöpfung in der Arbeitsmarkregion Osterode bisher eine untergeordnete Rolle. Chancen, die sich möglicherweise aus der Nachnutzung des Bundeswehrgeländes für den Tourismus ergeben, sollten genutzt werden.

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Beachten Sie auch den Schwerpunkt Bürgermeisterwahl 2003 mit weiteren Wahlaussagen des FWG-Kandidaten zur Bürgermeisterwahl in Osterode.

FWG Osterode
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Kontakt: Dr. Wolfgang Wegener, Falkenweg 6, 37520 Osterode,
Tel. 05522-72609, Fax 05522-506378. Mail: wegener@fwg-osterode.de